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Das Fabricius-Haus

Hauptplatz/Fő tér 6.



Das Besondere an diesem Gebäude ist, dass die Archäologen unter dem Haus Reste eines römischen Bades fanden. Im 14. Jahrhundert standen auf dem Grundstück zwei Häuser, das hintere der beiden war schon damals zweistöckig. Sehr schön ist der gotische große Saal, des weiteren sollten Sie dem im 17. Jahrhundert gebauten Arkaden-Säulengang und dem gotischen und barocken Keller im hinteren Trakt Beachtung schenken. Die Besitzer des Hauses waren immer reiche, angesehene Bürger, Kaufleute. Seinen Namen erhielt das Haus nach Endre Fabricius, Stadtrichter und Bürgermeister, der das Haus 1806 kaufte. Ihn verbanden freundschaftliche Beziehungen zu Sándor Petőfi, der sich nach seiner Flucht aus der Kaserne hier ziviles Gewand für seinen Besuch des Konzertes von Franz Liszt anzog. Das Gebäude beherbergt drei Ausstellungen.
Im Keller können Sie Sopron und Umgebung in der Römerzeit erleben. Es können steinerne Erinnerungen wie Grabsteine, Altarsteine, Statuen, steinerne Urnen, Sarkophage besichtigt werden. Wovon können uns denn die langweiligen Steine erzählen? Aufmerksame Augen sind fähig zu verstehen, was sie sagen. Aus den Aufschriften der Grabsteine sind ganze Lebensgeschichten abzulesen. Hier zu sehen ist jenes Ausstellungsstück, welches unser frühestes Fundstück (Funde aus dem Jahr 1541) ist, ein Grabsteinfragment des Marcus Vibius, der untere Teil wurde im Feuer von 1676 vernichtet. Der Stadtrat hielt es für außerordentlich wichtig, dass dieses kostbare Stück erhalten bleibt. Aus diesem Grund ist auf der von der Form her nicht getreuen Kopie der ursprüngliche Text so gut lesbar. Der imposante große Saal im mittelalterlichen Keller ist ein würdiges Umfeld für die überlebensgroßen hohen Statuen der Götter aus dem Capitolium. Die Marmorstatuen Jupiter, Juno und Minerva, die einst auf dem Forum von Scarbantia standen, hinterlassen auch heute einen überwältigenden Eindruck auf die Besucher, selbst wenn sie nur bruchstückweise erhalten sind. Besonders wertvolle Denkmäler sind das reich geschmückte, in Marmor gehauene Grabmal von Caius Sextilius Senecio, sowie das Relief vom Opferalter des Mithras-Saktuariums.

Im hinteren Teil des Gebäudes ist in zwei Stockwerken die archäologische Ausstellung „Dreitausend Jahre an der Bernsteinstraße“ zu sehen. Das reiche Fundmaterial zeigt uns Leben und Kultur der Illyrer, der Kelten, der Römer und der landnehmenden Ungarn und demonstriert die Geschichte der Stadtbildung Soprons (13.-16. Jahrhundert). Hier sind auch weltweit einzigartige Funde aus der frühen Eisenzeit zu sehen, eine Sonnenscheibe, deren Funktion uns auch heute noch unbekannt ist. Es lohnt sich die runengeschmückten Urnen der Illyrer, die Feuerhunde, sowie Zahlungsmittel und Schmuck der Kelten anzuschauen. Die sehr reichen Funde aus der Römerzeit beinhalten auch Bernsteinschmuck, Gebrauchsgegenstände aus Gold und Silber. Eines der wertvollsten Stücke aus der Zeit der Völkerwanderung ist ein ca. 1200 Jahre alter Cundpald-Kelch.

Im ersten und zweiten Stock des vorderen Gebäudes können Sie verfolgen, wie sich die Wohnkultur der Bürger im 17. und 18. Jahrhundert gestaltete – auch zeitgenössische Gegenstände und Möbel sind zu sehen. Gut verfolgen lässt sich, wie die früheren puritanischen Einrichtungen durch eine anspruchsvollere, pompösere Wohnkultur abgelöst wurden.